Harald Wolff
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Die eigenen vier Wände oder das neue Kfz werden meist selbstverständlich gegen Schäden oder Diebstahl geschützt und versichert. Doch die digitalen Einfallstore zu Hause oder auf dem Smartphone vernachlässigen die meisten Menschen nach wie vor. Dabei verlagert sich das Leben zunehmend in die digitale Welt. Fast jeder Mensch ist täglich mehrfach online, liest und verfasst Emails samt Anhänge oder nutzt verschiedene Messenger, um mit Freunden zu kommunizieren.
All diese Möglichkeiten bringen auch immer neue Risken mit sich. Fast 40 Prozent der Internetuser waren laut Studie (siehe Grafik) schon einmal von Cyberangriffen betroffen. Mobbing, Betrug und Erpressung sind nur einige Straftaten, die sich dabei immer mehr ins Internet verlagern. Falschbehauptungen und diskreditierende Kommentare über Personen, Fake-Shops oder Datendiebstahl mit anschließender „Lösegeld“-Forderung – Im Schutz der Anonymität kommen die Täter in der digitalen Welt oft ungeschoren davon. Opfer von Cyberattacken müssen hingegen mit Schäden an Seele, Psyche und Geldbeutel leben. Die Dunkelziffer dürfte wesentlich höher liegen, da viele Nutzer unwissentlich Opfer von Attacken werden – zum Beispiel, durch Datenmissbrauch, Spyware oder Verbreitung von Viren.
Die Risken sind vielseitig und Cyberkriminelle finden ständig neue Lücken und Maschen, um sensible Daten auszuspähen oder Identitäten zu stehlen. Unter Cybercrime fallen ebenfalls Anfeindungen in den Sozialen Netzwerken, denen vor allem Kinder und Jugendliche oft schutzlos ausgesetzt sind. Die seelischen Folgen sind hierbei jedoch oft sehr hoch, da sich digitale Kommentare schneller verbreiten und hochschaukeln als ein klassischer Streit auf dem Schulhof. Viele Risiken können Nutzer durch Schutzmaßnahmen reduzieren. Passwörter für das WLAN, die Banking-App oder den Mailaccount sollten mit einem Passwort-Generator erstellt und regelmäßig erneuert werden. Eine Firewall und aktuelle Virensoftware schützen zusätzlich die Hardware.
Da trotz aller Vorsicht nicht ausgeschlossen werden kann, dass man mal auf einen Fake-Shop hereinfällt, Daten in falsche Hände gelangen oder Mobbing im Internet entsteht, sollte das Cyberrisiko auch per Versicherung ausreichend abgedeckt werden. Bestehende Verträge zur Rechtsschutz-, Haftpflicht- oder Hausratversicherung enthalten mitunter den Baustein „Cyber“. Hier wäre Umfang und Bedingungen genau zu prüfen. Da sich „Cybercrime“ sehr dynamisch entwickelt und ständig neue Wege findet, sollte auch der Abschluss einer speziellen Cyberabsicherung geprüft werden.
Mit Prävention und einer finanziellen Absicherung