Harald Wolff
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Die Digitalisierung macht Arbeitsabläufe schneller, einfacher, effizienter. Aber: Unternehmen, die nicht gleichzeitig für größtmögliche Sicherheit in ihren IT-Systemen sorgen, machen sich zum leichten Opfer von Cyber-Kriminellen. Erpressung, Datendiebstahl, Rufschädigung – die Palette der Cyber-Verbrechen ist groß. Und es kann jeden treffen: 84 Prozent der Unternehmen in Deutschland wurden laut Branchenverband Bitkom 2021 durch Cybercrime geschädigt. Was ist also zu tun?
Erster und wichtigster Tipp des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik: Nehmen Sie die Bedrohung ernst! „Cyber-Sicherheit ist Chefsache“, sagen die Experten des BSI. Will heißen: Schutz vor Angriffen aus dem Netz ist eine Leitungsaufgabe der oberen Management-Ebene beziehungsweise in kleinen Betrieben des Inhabers oder Geschäftsführers. Dazu gehört auch, permanent über die aktuelle Bedrohungslage für Ihr Unternehmen oder Ihre Branche auf dem Laufenden zu bleiben. Nutzen Sie dazu beispielsweise die Informationen, die das BSI auf seiner Website bereithält (www.bsi.bund.de).
In technischer Hinsicht kommt es vor allem darauf an, Antiviren-Software regelmäßig zu aktualisieren. Deshalb sollten Sie nur Software verwenden, die vom Anbieter kontinuierlich gepflegt wird. Außerdem empfiehlt es sich, mindestens einmal wöchentlich die wichtigsten Daten auf einem separaten Datenträger zu speichern. Einmal im Quartal sollte das als Vollsicherung mit allen Daten geschehen. Neben rein technischen Fragen ist es aber ebenso wichtig, die Mitarbeiter beim Thema Cyber-Sicherheit mitzunehmen. Regelmäßige Schulungen sind kein Luxus, sondern elementarer Bestandteil eines jeden Cyber-Sicherheitskonzeptes.
Leider muss man klar sagen, dass Unternehmen auch bei hohem Sicherheitsstandard nie zu 100 Prozent vor kriminellen Angriffen geschützt sind. Eine Cyber-Versicherung ist deshalb unbedingt zu empfehlen. Sie übernimmt unter anderem Kosten für die Behebung von Schäden, die Rekonstruktion von Daten und die Ursachenermittlung nach einem Hacker-Angriff.
Was ist sonst noch zu beachten? „Ertragsausfälle aufgrund von Betriebsunterbrechung sind in einer guten Cyber-Police ebenfalls abgedeckt“, erklärt Deniz Kaya, Leiter Financial Lines bei der Württembergischen Versicherung. „Außerdem sollte der Versicherungsschutz immer auch Daten in einer Cloud umfassen.“ Viele Versicherer haben übrigens inzwischen spezielle Cyber-Portale eingerichtet, auf denen aktuelle Informationen, Lernvideos, Gefahrensimulationen und andere Benefits zur Verfügung stehen. Deniz Kaya: „Unternehmen sollten diese Angebote ihrer Versicherer unbedingt nutzen. Cyber-Versicherung ist wichtig für die erfolgreiche Digitalisierung der deutschen Wirtschaft.“
Lassen Sie sich beraten, wie Sie Ihren Betrieb schützen können.
Dass allein mit der gesetzlichen Rente der gewohnte Lebensstandard im Ruhestand nicht zu halten ist, dürfte inzwischen Allgemeinwissen sein. Die Inflation verschärft das Risiko von Altersarmut zusätzlich. 2023 wird sie laut aktuellen Schätzungen bei durchschnittlich 6,0 Prozent liegen. Der dadurch entstehende Vermögensverlust ist enorm: „Bereits bei 4 Prozent jährlicher Inflation hätte sich die Kaufkraft eines angesparten Kapitalbetrags nach 18 Jahren halbiert“, warnt Fabian von Löbbecke, Vorstandsvorsitzender der HDI Pensionsmanagement AG.
Eine der Folgen: Betriebliche Altersversorgung (bAV) gewinnt in Inflationszeiten weiter an Bedeutung. Ihre Beiträge sind staatlich gefördert und können an den Kapitalmärkten angelegt werden. Auf diese Weise eröffnen sich Renditechancen, die inflationsbedingte Kaufkraftverluste auf längere Sicht ausgleichen oder sogar übertreffen können. So kann die Versorgungssituation im Alter effizient verbessert werden.
In vielen Unternehmen nutzen Beschäftigte bereits ihr Recht, einen Teil des Gehalts zugunsten einer Direktversicherung umzuwandeln und sich dies mit mindestens 15 Prozent vom Arbeitgeber bezuschussen zu lassen. Auch das Unternehmen profitiert: Es investiert in zufriedenere Mitarbeiter und präsentiert sich im Wettbewerb um Fachkräfte als attraktiver Arbeitgeber – und dies umso effektiver, je stärker es die Zuschüsse über die obligatorischen 15 Prozent hinaus aufstockt. Zudem werden bAV-Zuschüsse in bestimmten Grenzen nicht mit Lohnnebenkosten belegt und können als Betriebsausgaben steuerlich geltend gemacht werden.
Unternehmer sollten nach Ansicht von Vorsorge-Experten deshalb jetzt schnell aktiv werden und folgendes tun:
Lange Zeit gewährten Betriebsrenten eine Mindest-Garantie von 100 Prozent der eingezahlten Beiträge. „Eine so genannte harte Bruttobeitragsgarantie von 100 Prozent ist trotz zuletzt leicht gestiegener Zinsen für neue Verträge aber kaum mehr darstellbar“, so von Löbbecke. Wer weiter auf volle Garantien setze, müsse im Gegenzug auf kapitalmarktbasierte Renditechancen verzichten. Allerdings sei es zweifelhaft, welche Werthaltigkeit der reine Beitragserhalt für neue Versorgungszusagen überhaupt noch hat, wenn die Kaufkraft des Kapitals immer weiter sinkt.
Tipp: Garantien in der Altersvorsorge sollten deshalb bei Neu-Abschlüssen bedarfsgerecht angepasst werden. Nach vorherrschender Experten-Meinung ist eine Absenkung der Beitragsgarantie auf 80 Prozent sinnvoll. Damit ergeben sich attraktive Chancen in der Kapitalanlage, die langfristig eine verlässliche Versorgung im Alter ermöglichen, aber dennoch eine Mindestsicherung enthalten.
Erfahren Sie, wie Vorsorge heute gestaltet werden muss.
Wenn Sie mit Ihrem Unternehmen in der Baubranche tätig sind, kennen Sie das Problem: Ukrainekrieg, Inflation, steigende Rohstoff- und Energiekosten haben die Erzeugerpreise für Maschinen explodieren lassen. Laut einem aktuellen Branchenreport stiegen sie allein 2022 um 7,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bei Baumaschinen verzeichneten Marktbeobachter in einigen Fällen sogar Zuwächse von bis zu 35 Prozent. Ob Straßenbau, Hoch- und Tiefbau, Garten- oder Landschaftsbau – mit Ihren Maschinen haben Sie echte Schätze im Betriebseigentum. Und die sollten Sie gut versichern.
Ein Maschinenschaden entsteht schneller als man denkt. Bedienungsfehler, technische Defekte, fahrlässige Beschädigungen – nicht immer greift dann die normale Betriebsinhaltsversicherung. Die Maschinenversicherung zeichnet sich dagegen durch eine sogenannte Allgefahrendeckung aus. Neben den klassischen Gefahren und Risiken wie Feuer, Einbruchdiebstahl, Leitungswasser, Sturm und Hagel gelten darüber hinaus auch Schäden durch Bedienungsfehler (menschliches Versagen) und Unfälle (Kaskoschäden). Betriebsschäden wie Materialbruch oder unbefugter Gebrauch durch betriebsfremde Personen sind ebenso versichert.
Fahrbare, beziehungsweise transportable Maschinen als auch stationäre Anlagen fallen ebenfalls unter den Versicherungsschutz. Mobile Maschinen sind zum Beispiel Baumaschinen wie Radlader, große und kleine Bagger (auch für den Gartenbau), Straßenbaumaschinen, Estrich- oder Betonpumpen, aber auch Hebezeuge wie Gabelstapler, Arbeitsbühnen und Kräne. Zu stationären Maschinen zählen unter anderem Haustechnische Anlagen (beispielsweise Kühl-, Heizungs- und Klimatechnik), CNC-Maschinen in der Holz- und Metallbearbeitung (etwa Bearbeitungszentren), maschinelle Anlagen in der Lebensmittelherstellung wie Öfen, Kessel oder Zentrifugen und viele mehr.
Welche Kosten die Versicherung im Schadenfall übernimmt, hängt vom Ausmaß der Beschädigung ab. Bei einem Teilschaden werden die Kosten zur Wiederherstellung des früheren, betriebsfertigen Zustandes inklusive der benötigten Ersatzteile, Reparaturstoffe und Arbeitslohnkosten erstattet.
Sollte die Maschine vollständig zerstört sein, beziehungsweise die Reparaturkosten den Maschinenwert übersteigen, dann ersetzt die Versicherung den Zeitwert – also den Wert, den die Maschine zum Zeitpunkt des Schadens unter Berücksichtigung von Alter, Abnutzung und technischem Zustand hatte.
„Eine gute Police sollte darüber hinaus aber weitere Kosten abdecken“, erklärt René Schmidt, Spezialist für technische Versicherungen bei der INTER. Hierzu gehören zum Beispiel Ausgaben für die Bergung und den Abtransport der Maschine, Aufräum-, Dekontaminations- und Entsorgungskosten oder Honorare für einen Sachverständigen. Diese und viele weitere Kostenpositionen sind im Rahmen der zusätzlichen Leistungsmerkmale bei der INTER ebenfalls abgesichert.
Fazit: Mit der richtigen Versicherung verliert ein Maschinenschaden auch in Zeiten extrem hoher Preise viel von seinem Schrecken.
Informieren Sie sich, was eine gute Police leisten muss!
Die betriebliche Krankenversicherung (bKV) ist nach wie vor schwer im Kommen. Die Wachstumskurve zeigt seit Jahren nach oben. Ende 2022 boten hierzulande schon 22.300 Unternehmen ihren Beschäftigten diesen beliebten Benefit. Die Vorteile sind ja auch nicht von der Hand zu weisen: Zufriedenere, gesündere Kollegen, sinkende Krankenstände, hohe Mitarbeiterbindung.
Vielleicht überlegen auch Sie gerade, eine bKV abzuschließen – fürchten aber den vermeintlich hohen Verwaltungsaufwand? Hier kommt die gute Nachricht: Mit dem richtigen Partner, sprich: mit modernen, digitalen Tools reduzieren Sie den Aufwand auf ein Minimum.
Neben dem eigentlichen Leistungskatalog haben sich digitale Services für Arbeitgeber in den letzten Jahren zu einem mitentscheidenden Kriterium für die Auswahl des richtigen bKV-Anbieters etabliert. Moderne Versicherer haben heutzutage umfangreiche Services im Angebot, mit denen Sie die Verwaltung und Handhabung der bKV auf die digitale Schiene setzen und damit enorm vereinfachen.
Sehr gute Erfahrungen wurden zum Beispiel mit speziellen Arbeitgeberportalen gemacht. „Sie sind vor allem für Unternehmen ab 50 Beschäftigten geeignet und machen es möglich, die betriebliche Krankenversicherung volldigital aufwandsarm zu verwalten“, erklärt Daniel Schmalley, Leiter des Competence Center Firmenkunden bei der Barmenia. Wenn es etwa um die Einsicht einzelner Mitarbeiter- und Vertragsdaten geht – eine Bestandsübersicht zu allen Verträgen ist nur wenige Klicks entfernt. Oder müssen neue Mitarbeitende angemeldet werden, gab es eine Namens- oder Adressänderung? Das Arbeitgeberportal ermöglicht eine unkomplizierte Verarbeitung.
Soll es noch ein bisschen mehr sein? Mit moderner Schnittstellentechnologie sind vollautomatisierte Prozesse und damit sogar eine zu 100 Prozent aufwandsneutrale Verwaltung der bKV möglich. Barmenia-Experte Daniel Schmalley: „Mittels neuartiger Schnittstellentechnologie zwischen dem Versicherer und dem HR-System des Arbeitgebers, werden die Daten der Mitarbeitenden aus dem HR-System des Arbeitgebers direkt an die Barmenia transferiert. Damit runden wir nicht nur unseren Service ab, sondern kommen unserer großen Vision immer näher: Die bKV nicht nur attraktiv für Mitarbeitende, sondern vor allem aufwandsneutral für den Arbeitgeber zu gestalten.“ All das macht die Verwaltung der betrieblichen Krankenversicherung kinderleicht, spart viel Zeit – und damit Geld.
Wir erklären Ihnen, wie Sie das hinkriegen!